Die Dakar 2024 startete gleich mit einer richtig harten Etappe, die den Fahrern mit einer Sonderprüfung von 414 km über sehr selektives, aber auch sehr steiniges Gelände, einiges abverlangte und einige Probleme bereitete.
Am härtesten erwischte es den Honda Werksfahrer und Mitfavoriten Tosha Schareina, der nach einem Sturz bereits auf der ersten Etappe aufgeben musste. Am besten schlugen sich Ross Branch (Hero), Ricky Brabec (Honda) und Mason Klein (Kove), die die ersten drei Plätze auf der Etappe belegen konnten. Bester KTM Fahrer war der Privatfahrer Brad Cox auf dem vierten Platz. Die besten Werksfahrer der Pierer Mobility Group waren Kevin Benavides (KTM) und Daniel Sanders (GAS GAS) mit den Plätzen 8 - 9 und einen Rückstand von knapp 14 Minuten. Die Plätze 14 bis 16 belegten mit Sam Sunderland (GAS GAS) Luciano Benavides (Husqvarna) und Toby Price (KTM) die restlichen Werksfahrer der Pierer Mobility Group, allerdings bereits mit einem Rückstand von knapp 23 Minuten.
Durch die Fußverletzung von Matthias Walkner, die ihn an einem Start bei der diesjährigen Dakar hinderte, ist der beste Kini Red Bull Pilot leider nicht dabei.
Mit Rookie Tobias Ebster ist dieses Jahr allerdings ein weiterer Kini Red Bull Pilot am Start. Tobias hat auf seiner ersten Dakar jedoch gleich eine harte Prüfung zu absolvieren, da er in der Malle Motul Klasse an den Start geht. In dieser Klasse ist er auf sich alleine gestellt, hat nicht mal einen Mechaniker mit, sondern muss alles selbst machen, wenn er im Ziel der Etappe ist. Zwar hatte auch er gleich auf der ersten Etappe mit Problemen zu kämpfen, da er sich ca. 200 km vor Schluss einen Reifen Defekt zu zog, konnte sich aber dennoch in der Malle Motul Klasse in Führung setzen, damit gesamt den 31. Platz belegen und somit einen anständigen Start hinlegen.
Morgen geht es auf der zweiten Etappe mit einer Liaison von 192 km und einer Sonderprüfung von 463 km, wobei ca. die ersten 30 km durch einen Dünengürtel führen, gleich ähnlich hart weiter.